Das Dorf Jansdorf fiel bei einer Teilung im Jahre 1347 dem Bischof zu. Es erscheint in den Jahren 1349, 1350, 1358, 1361, 1384 und 1398 in den lateinischen Urkunden immer unter dem Namen Jansdorf. Bei der Teilung im Jahre 1398 erhielt das Dorf „mit der neuen Ansiedlung“ und dem Freigericht der Bischof. Dem Kapitel flossen aus Jansdorf Abgaben zu, so im Jahre 1347 waren es 3 Schock freie Zinsen und 10 Schock in dem „anderen Jansdorf “ (in alio Jnsdorf). Das Kapitel trat jedoch diese Zinsen später dem Bischofe ab. Im Jahre 1398 erscheint der Richter Benedikt, im Jahre 1464 der Richter Kuba (Jakob). Als Schöffen lernen wir im Jahre 1420 einen Henslin Metler kennen, als Besitzer von Bauerhöfen erscheint in vorhussitischer Zeit Nikolaus Schuster, Simon genannt Schidlo, Dietmar und sein Sohn Stefan. Im Jahre 1649 zählte das Dorf 1 Freirichter (Wenzl), 56 Bauern, 6 Gärtner und 13 Chalupner (Häusler). Die Filialkirche zu St. Jakob wurde in diesem Jahre von Lauterbach administriert. Im Jahre 1350 gehörte die Kirche zum Dekanat Politschka. |
Postkarte
vom 16. März 1902 |
Kirchenbücher
(Matriken) Stand 1930: Kriegerdenkmal Jansdorf
Literatur: Karl Kaupa, Heimatbuch
der Gemeinden Jansdorf und Strokele, Eine Zusammenfassung zur Familie Girsule (nur in väterlicher Linie zurück) hat Dipl.-Ing. Dr. Norbert Girsule veröffentlicht (Es ist kein wirklich wissenschaftliches Werk, eher ein privates Hobby). (zurück zur Ortsliste - Jansdorf) |