Brünnersteig (Brlenka). 1939 - 1945 zum Landkreis Zwittau im Sudetenland gehörig.
Das Dorf Brünnersteig gehörte im Jahr 1930 noch zu Lauterbach, Bezirk und Gerichtsbezirk Leitomischl, Ostböhmen und hatte 121 Einwohner, davon waren 121 deutsch. Die nächste Eisenbahnstation war in Lotschnau.
Das Dorf Brünnersteig wurde im Jahre 1690 als Dominikaldorf angelegt. Der Name stammt von einer Quelle, im Volksmunde Bründl (von Brunnen), die in der Nähe entspringt und zwar auf einem Grundstücke, das ehemals einem Jansdorfer Bauern namens Urban gehörte (nach Sommers Topographie), woher der Ort auch Urbans Bründl (im tschechieschen Urbanková studanka) genannt wurde.
Der Name ist also ein Flurname, der besagt, das hier der Steig zum Bründl führte. Er hat also mit Brünn absolut nichts zu tun und in dem Namen einen Hinweis auf die Richtung der alten Trstenitzer Straße, die angeblich hier nach Brünn führte, erblicken zu wollen, wie einige tschechische Forscher dies tun, ist völlig unbegründet.

Kirchenbücher (Matriken) Stand 1930:

(siehe Lauterbach)
Die Matriken für den Ort befinden sich heute im Staatlichen Gebietsarchiv in Zámrsk.

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