Titel Schönbrunn
Schönbrunn (Jedlová) umfasste die Ortschaften Ober-Schönbrunn (Jedlová Horní) und Unter-Schönbrunn (Jedlová Dolní), sowie die Einschaft Vierhöfen (Ctyri Dvory) und der Weiler Hammergrund:1939 - 1945 zum Landkreis Zwittau im Sudetenland gehörig.
Im Jahre 1930 war Schönbrunn eine Gemeinde die zum Bezirk und Gerichtsbezirk Politschka in Ostböhmen gehörte und mit Goldbrunn 1946 Einwohner hatte und davon 1869 Sudetendeutsche (Deutschböhmen) und 186 Tschechen. Zu Schönbrunn gehörte auch der Weiler Hammergrund.
Wappen von Schönbrunn bei Zwiittau


Die Pfarre erscheint in den Jahren 1349 und 1350 unter dem Namen Pulcherfons, ein Beweis, dass das Dorf um diese Zeit den Namen Schönbrunn führte, da der genannte Namen nichts anderes ist, als die wörtliche lateinische Übersetzung von Schönbrunn. Die Pfarrkirche zu Maria Heimsuchung erscheint im Jahre 1677 als Filialkirche zu Bistrau, doch wurde sie im Jahre 1792 wieder zur selbstständigen Pfarrei erhoben. Schönbrunn wird frühzeitig unter der zur Swojanower Herrschaft gehörigen Ortschaft erwähnt, so im Jahre 1437. Bei der Teilung dieser Herrschaft im Jahre 1557 wurde es mit Vierhöfen dem Laubendorfer Anteil zugewiesen. Bei der endgültigen Abtrennung der Bistrauer Herrschaft von Swojanow (1582) verblieb es bei Bistrau. Im Jahre 1534 erscheint im Zwittauer Stadtbuch (Quelle 6) Waltes Richter von Schönbrunn.

Schönbrúnn, č. Jedlová dial. Sïnbrún. 
    | Schönbrúnn < *(zum) schön(en) Brunn(en).
    || Jedl-ov-á, vgl. § 69a.
(von Edmund Sandbach: “Die Schönhengster Ortsnamen”, Lautlehre, Wortbildungslehre und Etymologie (1922)

Kirchenbücher (Matriken) Stand 1930:
Gemeinde: Ober-Schönbrunn, Bezirk: Politschka, Land: Böhmen

Pfarrei: Ober-Schönbrunn, Dekanat bzw Vikariat: Politschka, Diözese: Königgrätz, Patronat: Tschechoslowakische Republik
Geburts.- Tauf und Sterbematriken ab 1690.
Eingepfarrt sind die Ortschaften: Unter-Schönbrunn
Eingepfarrt waren die Ortschaften: keine.
Das Archiv enthält (im Jahre 1930): Archivalien, angeblich von geringer Bedeutung
(Quelle 8).
Die Matriken für den Ort befinden sich heute im Staatlichen Gebietsarchiv in Zámrsk.

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